Fitbit bezeichnet seine neueste Sense Smartwatch auch als "Healthwatch".

Foto: Fitbit

Fitbit hat zwei neue Smartwatches vorgestellt, mit diesen legt das Unternehmen den Fokus auf das Tracken von Gesundheitsdaten. Die neue Fitibit Sense ist mit zusätzlichen Sensoren zur Überwachung von Herzaktivitäten und Stressleveln ausgestattet, so soll die Uhr Samsungs und Apples Smartwatches Konkurrenz machen. Wie die neueste Apple Watch und Samsungs Galaxy Watch 3 kann die Fitbit-Sense-Armbanduhr EKGs erstellen. Als Neuheit unter den Smartwatches gilt die Messung von Stressleveln über elektrodermalen Aktivitäten auf der Haut. Einer Studie von Fitbit zufolge sollen die Smartwatches auch in der Lage sein, Corona-Infektionen früher zu erkennen.

Sense Smartwatch für Gesundheit

Mit einem EKG kann die neue Sense Smartwatch von Fitbit Anzeichen für Vorhofflimmern entdecken, ein weiterer Sensor soll elektrodermale Aktivitäten auf der Haut messen können und so Stresstrends des Trägers erkennen. Wenn sich die Haut etwa heiß, kühl oder feucht anfühlt, kann die Sense Smartwatch nachvollziehen, wann und warum dies geschieht. Die App von Fitbit bewertet die aufgezeichneten Daten in Bezug auf den Stresslevel und stellt einen Score aus. Die Fitbit Sense kostet 329 Euro.

Foto: Fitibit

Verse 3 und Inspire 2

Neben der Sense-Uhr für "fortgeschrittenes" Gesundheitstracking, schickt Fitbit, dessen Übernahme durch Google zurzeit von der EU überprüft wird, auch einen Nachfolger der Smartwatch Verse 2 vor, also die Verse 3 ins Rennen. Diese ist mit einem Preis von 230 Euro günstiger als die Sense, jedoch fällt die Funktionspalette dementsprechend ein wenig schlanker aus. Dennoch misst sie wie die Sense weiterhin die Herzfrequenz, Schlafaktivitäten und verfügt über eine GPS-Funktion sowie Fitbit-Pay für kontaktloses Bezahlen. Im Vergleich mit dem Vorgängermodell sind die eingebauten Lautsprecher und ein Support für Google Assistance neu.

Auch gibt es eine neue Version des Basis-Fitnesstrackers von Fitbit, und zwar den Inspire 2. Das neue Modell hat ein überarbeitetes Design und mit zehn Tagen eine doppelt so hohe Akkulaufzeit wie sein Vorgänger. Wie die anderen beiden neu vorgestellten Produkte wird der Inspire 2 im September verfügbar sein und 100 Euro kosten.

Erkennung vor Symptomen

Einer kürzlich veröffentlichten Studie von Fitbit zufolge sollen die Smartwatches auch in der Lage sein, eine Corona-Infektion zu erkennen. Bei knapp 50 Prozent der infizierten Fitbit-Nutzern konnte eine Erkrankung erkannt werden, bevor die ersten Symptome aufgetreten waren. Die Studie wurde mit 100.000 Teilnehmern durchgeführt. Die frühzeitige Erkennung ermöglichten laut Fitbit die eingebauten Sensoren zur Messung von Herz- und Atemfrequenz. (red, 26.08.2020)