Gehören Sie zu den Gänsehäufel-Stammgästen?
Foto: Christian Fischer

Die Vorfreude steigt, je näher man der Insel kommt. Ob von der U-Bahn oder vom mühsam erkämpften Parkplatz kommend – hat man einmal die kleine Brücke über die Alte Donau überquert, fällt im Schatten der hohen Bäume sofort jeglicher Stress von einem ab. Das Ticket in der Hand, betritt man das großzügige Areal und spaziert entlang der 50er-Jahre-Kabinenblocks oder -Strandkabinen und liebevoll gepflegter Blumenbeete zum auserwählten Badeplatz – Auswahl gibt es jedenfalls genug. Ob Ost- oder Weststrand oder FKK-Bereich, ob mit Blick auf urbane Hochhausskyline oder Schrebergärten, egal wie voll, egal wie heiß der Tag, am weitläufigen Areal findet sich für jeden noch ein passendes Plätzchen. Es ist ein Wiener Mikrokosmos, der zwischen Wellenbad und Buffet, zwischen Kabane und Liegewiese friedlich die Sommertage verbringt.

Die Spritzer-Happy-Hour ab 17 Uhr tut ihr Übriges zum Urlaubsgefühl. Und so gehen die Stunden dahin, bis sich schlussendlich mit dem Lied "Badeschluss, es is' vorbei, wo der Tag die Nacht begrüßt ..." eine gewisse Melancholie über den sommerlichen Liegewiesen ausbreitet. Ein weiterer großartiger Gänsehäufel-Tag neigt sich dem Ende zu. Aber noch ist der Sommer ja nicht vorbei.

Ihre schönsten Geschichten aus dem Gänsehäufel?

Was lieben Sie an diesem Freibad? Gehören Sie zu den Kabinen- oder Kabanenmietern – oder Anwärtern? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dem Gänsehäufel? Und welche schönen und skurrilen Geschichten haben Sie im Gänsehäufel schon erlebt? Teilen Sie Ihre Geschichten im Forum! (aan, 1.9.2020)