Foto: Samsung
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Im letzten Jahr hat Samsung mit dem Galaxy Fold sein erstes faltbares Handy auf den Markt gebracht. Die Premiere verlief allerdings nicht frei von Unfällen, der Marktstart wurde – nachdem Tester über bruchanfällige Displays berichteten – gleich zweimal verschoben, um Korrekturen vorzunehmen.

Vom Durchbruch sind die Geräte aber noch ein gutes Stück entfernt. Mit dem heute präsentierten Z Fold 2 will Samsung selbigen aber beschleunigen, erklärte man.

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2.000 Euro

In Sachen Preis fehlt das Argument dafür noch. Denn wer das Fold 2 besitzen möchte, muss dafür zum US-Start am 18. September 2.000 Dollar ausgeben. 2.000 Euro werden in Österreich fällig, auch hierzulande ist die Vorbestellung bereits möglich. Samsung bietet Käufern ein Jahr lang den kostenlosen Austausch des Displays im Falle eines Bruchs sowie Austausch bei anderen "unbeabsichtigten Schäden" an.

Dafür gibt es ein vertikal gefaltetes Smartphone, das in ausgeklappter Form einen durchgängigen Bildschirm mit 7,6 Zoll Diagonale – also Tabletmaße – bietet. Es handelt sich um ein AMOLED-Display (2208 x 1768 Pixel) mit HDR10+-Support, dessen Bildwiederholrate sich zwischen 12 und 120 Hertz regulieren lässt. Auf der Außenseite findet sich das sogenannte "Cover Display", ebenfalls AMOLED-basiert (2260 x 816 Pixel), das eine 6,2-Zoll-Diagonale aufweist.

Unter der Haube werkt Qualcomms aktuell schnellste Chip-Errungenschaft für Smartphones, der Snapdragon 865+. Ihm stehen 12 GB RAM zur Seite. Dazu gibt es 256 oder 512 GB an Onboardspeicher, wobei hierzulande nur die "kleinere" Variante zur Vorbestellung angeboten wird.

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5G und Triple-Cam

Alle Stücke spielt man auch bei der Konnektivität. Es gibt 5G-Konnektivität, Support für alle gängigen WLAN-Standards inklusive das aktuelle Wifi 6 (802.11ax), Bluetooth 5.0 und NFC. Das Telefon akzeptiert eSIM und hat auch einen nanoSIM-Steckplatz.

Der Sound wird über Ohrhörer und Lautsprecher im Stereoformat ausgegeben. Verzichten muss man jedoch auf einen 3,5mm-Klinkenanschluss. Der Akku kommt auf 4.500 mAh. Er kann über den USB-C-Port (USB 3.1) mit maximal 25 Watt oder drahtlos mit bis zu 11 Watt aufgeladen werden. Das Z Fold 2 beherrscht auch Reverse Wireless Charging, kann also andere Geräte drahtlos aufladen.

Bei der Hauptkamera setzt man auf ein Triple-Modul, das durchgängig 12-MP-Sensoren (Weitwinkel, Ultraweitwinkel, Telefoto) bietet. Sowohl das innere, als auch das Cover Display beherbergen jeweils in einem kleinen Ausschnitt eine Selfie-Cam mit einer Auflösung von 10 Megapixel.

Neben guter Qualität für Fotos und Videos verspricht Samsung auch allerlei intelligente Features für seine Kamera-App. Diese soll etwa automatisch herauszoomen können, wenn eine zweite Person den Aufnahmebereich betritt, um auch diese vollständig einfangen zu können.

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Android 10 mit "One UI"

Vorinstalliert ist Android 10 mit Samsungs eigener "One UI 2.5"-Oberfläche. Sie soll viel Flexibilität zur angenehmen und sinnvollen Verwendung des großen Bildschirms in halb und ganz ausgeklapptem Zustand bieten. Das Scharnier des Bildschirms soll es in den meisten Ausklappwinkeln stabil halten. Somit kann das Handy auch hingestellt werden, wie ein Laptop, um etwa ein Video zu schauen und gleichzeitig auf der unteren Hälfte eine andere App zu verwenden.

Bis zu drei Apps lassen sich in konfigurierbare Fenster anordnen. Sowohl diese Layouts, als auch Gruppen von Apps lassen sich als Favoriten speichern und flott aufrufen. Dazu hat man mit Microsoft zusammengearbeitet, das Apps wie Outlook extra für das Faltdisplay angepasst hat. In puncto Aktualisierungen verspricht man bis zu drei große Android-Updates für das Falthandy.

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Thom Browne-Sonderausgabe

Das Galaxy Z Fold 2 erscheint außerdem in einer weltweit auf 5000 Stück limitierten Sonderausgabe, die vom Modedesigner Thom Browne gestaltet wurde. Über den Preis dieser Variante hat man keine Angaben gemacht, sie ist hierzulande auch nicht bestellbar, sondern nur in ausgewählten Märkten verfügbar. (gpi, 01.09.2020)

Die Vorstellung zum Nachsehen:

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