Konrad Paul Liessmann lässt in Lech erst nächstes Jahr unter anderem zum Thema Fake-News nachdenken.

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Das für Ende September geplante 24. Philosophicum Lech wird coronabedingt auf kommenden Herbst verschoben. Das Symposium zum Thema "Als ob! Die Kraft der Fiktion" soll nun von 22. bis 26. September 2021 stattfinden, teilte der Veranstalter am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Als Grund für die Verschiebung der Veranstaltung, die ohnehin bereits in modifizierter Form geplant worden war, wurde Besorgnis um die Sicherheit aller Beteiligten, auch angesichts der steigenden Infektionszahlen und angekündigter weiterer Beschränkungen, genannt. Die Referenten hätten die Bedenken des Veranstalters geteilt.

Die für heuer angekündigten Referenten bleiben gleich

Die äußerst strengen Sicherheitsmaßstäbe, die in der bisherigen Planung angelegt worden seien, hätten zwangsläufig zur Streichung von "Herzstücken" des Symposiums geführt, wie etwa Diskussionen, das "Philosophieren am Berg" und der soziale Austausch, hieß es in der Aussendung. Man hoffe, das Symposium kommenden Herbst "ohne größere Abstriche in der bewährten Qualität" durchführen zu können. Die Referenten haben ihre Teilnahme für den neuen Termin zugesagt, alle bereits verkauften Karten werden refundiert.

Die Verleihung des Essaypreises "Tractatus" werde "Ende September/Anfang Oktober über diverse Kanäle mit freiem Zugang zur Verfügung gestellt", teilte der Veranstalter mit. Dann werde auch bekanntgegeben, wer den mit 25.000 Euro dotierten Preis für philosophische Essayistik heuer erhält. Details zur Übertragung der Verleihung sollen in Kürze folgen. (APA, 2. 9. 2020)