Die eigenen Wertvorstellungen und Weltanschauungen, aber auch die Art und Weise, wie man an Dinge herangeht, wie man handelt und denkt, sind Maßstäbe, an denen man sich selbst orientiert und mit denen man auf andere Menschen zugeht. Daher sind einem die Menschen, mit denen man gern Zeit verbringt und die man zu seinem Freundeskreis zählen würde, in grundlegenden Anschauungen oft ähnlich. Man tauscht sich gern aus, hört sich zu, diskutiert oder lacht gemeinsam. Dennoch gibt es meist Seiten oder Charakterzüge der anderen, die man weniger schätzt, womöglich kritisiert oder die einen sogar nerven. Doch wie wäre es eigentlich umgekehrt, wenn Sie sich gedanklich in die Rolle Ihrer Freunde begeben würden und sozusagen ein Spiegelbild Ihrer selbst vor sich hätten?

Wären Sie mit sich selbst befreundet?

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Was wäre das Erste, was Sie Ihrem Ebenbild sagen würden?
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Welche Eigenschaften würden Sie an sich schätzen, welche würden Sie nur schwer ertragen? Würden Sie sich ständig auf die Nerven gehen oder würden Sie eine harmonische Freundschaft mit sich führen? Würden Sie ständig Kritik an sich üben oder sich ein verständnisvoller und geduldiger Freund sein? (mawa, 7.9.2020)