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Höchstens 27.600 Menschen dürfen sich tagsüber gleichzeitig am Sandstrand der Playa de Palma aufhalten, damit die Sicherheitsabstände gewährleistet sind.

Foto: Reuters / ENRIQUE CALVO

Zur Durchsetzung der Corona-Maßnahmen setzt die Polizei auf Mallorca nun einen Hubschrauber gegen renitente Badegäste ein. Die Maschine flog am Wochenende abends im Tiefflug über Strände, um die angeordnete nächtliche Schließung ab 21.00 Uhr durchzusetzen, wie die Zeitung "Diario de Mallorca" berichtete.

Die Regionalregierung der Balearen hatte Ende August wegen wieder stark steigender Infektionszahlen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie etwa die nächtliche Schließung von Stränden und Parks zwischen 21.00 und 07.00 Uhr angeordnet. Über weitere Maßnahmen wie etwa lokale Ausgangsbeschränkungen soll ab Montag entschieden werden.

Vier Quadratmeter für jeden Strandbesucher

Tagsüber gilt auf den Stränden: Maximal 27.600 Menschen dürfen sich am Sandstrand der Playa de Palma aufhalten, damit die Sicherheitsabstände gewährleistet werden können. Außerdem wird der Strand in vier Abschnitte unterteilt. Jeder Besucher soll vier Quadratmeter Fläche zur Verfügung haben.

Von Seiten des österreichischen Außenministeriums gilt weiterhin eine Partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus für das spanische Festland und die Balearen (Ibiza, Mallorca, Menorca, Formentera, Cabrera). Für die Kanarischen Inseln gilt dagegen Sicherheitsstufe 4. (APA, red, 7.9.2020)