Seit einigen Wochen nehmen die Corona-Zahlen in Österreich wieder deutlich zu. So ist es in manchen Regionen – mittlerweile geben Ampelfarben genauer darüber Aufschluss – wahrscheinlicher als in anderen, Berührungspunkte zu Infizierten zu haben. Klarerweise kommt es immer darauf an, wie viel und wie intensiven Kontakt man zu anderen Menschen hat. Schnell nachzuverfolgen sind persönliche Kontakte mit der Familie, Freunden oder Arbeitskollegen. Schwieriger wird es bei zufälligen Kontakten beim Einkaufen, beim Sport oder in Öffis.

Abstandhalten sollte unter anderem davor bewahren, als Hochrisikokontakt eingestuft zu werden.
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Langes Warten auf Informationen

Sind also gewisse Umstände gegeben, kann man durch das Contact-Tracing der Behörden plötzlich zur Kontaktperson oder gar zum Verdachtsfall werden. Ist man beispielsweise 15 Minuten oder länger in einer Entfernung von weniger als zwei Metern in Kontakt mit einem bestätigten Infektionsfall, wird man als Kategorie-I-Kontaktpersonen (Hochrisikokontakt) definiert. In diesem Fall folgen üblicherweise ein Corona-Test und Quarantäne. Beim Kontaktpersonenmanagement kommt es aber immer wieder zu Pannen und Problemen, besonders was die teils langen Wartezeiten auf Testergebnisse betrifft. Eine Twitter-Userin berichtet von persönlichen Erfahrungen und ihrem Unverständnis, wie beim Contact-Tracing vorgegangen wurde:

Vom langen Warten auf das Testergebnis berichtet User "Vollkornkreis":

User "Jürgen Potzkothen" kann die Vorgehensweise beim Verhängen einer Quarantäne nicht nachvollziehen:

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Contact-Tracing gemacht?

Wurden Sie selbst bereits von den Behörden kontaktiert? Oder kennen Sie Berichte aus Ihrem näheren Umfeld? Was wurde Ihnen dabei mitgeteilt? Mussten Sie sich einem Test unterziehen oder gar in Quarantäne? Können Sie die behördliche Vorgehensweise nachvollziehen oder eher nicht? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (mawa, 8.9.2020)