Flugzeug.

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Basel – Das deutsche Fußball-Nationalteam ist mit Flug-Kritik in Sozialen Netzwerken konfrontiert. Der DFB-Tross war am Samstag per Charterflug von Stuttgart nach Basel gereist, statt die rund 260 Kilometer umweltfreundlicher auf Straße oder Schiene zurückzulegen.

Nach der öffentlichen Schelte am kurzen Charterflug kündigte DFB-Direktor Oliver Bierhoff Konsequenzen für künftige Reiseplanungen an. "Wir können die kritischen Stimmen nachvollziehen und nehmen die entstandene Diskussion zum Anlass, uns zu hinterfragen, wie wir künftig die wichtigen Aspekte Umwelt und Nachhaltigkeit stärker in unseren Planungen und Entscheidungen berücksichtigen können", wurde Bierhoff am Montag auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert.

Konzentriert

Gleichzeitig verteidigte Bierhoff die umstrittenen Abläufe zwischen den Nations-League-Spielen am Donnerstag in Stuttgart gegen Spanien (1:1) und am Sonntag in Basel gegen die Schweiz (1:1). "In der Vorbereitung auf die beiden Länderspiele hatten wir uns vollkommen auf die Hygienesicherheit für die Mannschaft und optimale Voraussetzungen konzentriert, die körperliche Regeneration der Spieler zu gewährleisten", sagte Bierhoff. Daher sei das Flugzeug die bessere Wahl als Bus oder Bahn gewesen. Im konkreten Fall wurde nach UEFA-Vorschriften gehandelt. (APA, 7.9.2020)