Das Posting der Wiener Linien.

Foto: Screenshot/WebStandard

Die Wiener Linien "fahnden" in den sozialen Netzwerken nach "Mund-Nasen-Schutz-Verweigerer" Dominik Nepp. Der FPÖ-Politiker ließ sich für die Kronen Zeitung auf einem U-Bahn-Bahnsteig der Wiener Linien ablichten. Auf dem Foto trägt der Politiker keine Maske und verstößt somit gegen die Hausordnung und Beförderungsbedingungen des Unternehmens.

Belustigung und Ärger

"Die Maskenpflicht gilt für alle: Wer kann uns Hinweise zur Identität dieses MNS-Verweigerers geben?", ist das Foto betitelt, das auf Facebook und Twitter verbreitet wurde. Dort sorgt das Posting für viel Belustigung, aber auch Kritik. In den Kommentaren ärgern sich so manche User und zeigen Unverständnis darüber, dass man auch in den Stationen eine Maske tragen muss.

50 Euro Strafe vorgesehen

Ausnahmen gibt es nur für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen den Mund-Nasen-Schutz nicht tragen können. Sollte man sich weigern, werden 50 Euro bei Verstößen gegen die Maskenpflicht fällig. Kontrolliert wird diese von Sicherheitsdienst-Mitarbeitern, die verstärkt in Stationen und Fahrzeugen unterwegs sind. Erst wenn sich ein Fahrgast weigert, wird die Strafe fällig.

Abgebildeter reagiert auf Foto

Unterdessen hat sich auch der Abgebildete selbst zu Wort gemeldet. "Die Wiener Linien als Vorfeldorganisation der SPÖ. Politischer Auftrag von Ulli Sima? Sie sollten sich lieber um die ständigen Störungen und das Öffi-Chaos kümmern anstatt parteipolitisch zu agieren!", twitterte er. (red, 7.9.2020)