Mit "Madama Butterfly" eröffnete am Montagabend die Wiener Staatsoper die Saison.

Foto: WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN

Wien – Mit Giacomo Puccinis "Madama Butterfly" in der 2005 entstandenen Inszenierung von Anthony Minghella hat die Wiener Staatsoper am Montagabend die neue Saison, die Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Coronasperre und den Beginn der Direktion von Bogdan Roscic eingeläutet.

Auftakt für neue Ensemblemitglieder

Allen voran wurde Asmik Grigorian, die 2018 in Salzburg die "Salome" gab, bei ihrem Einstand im Haus am Ring für ihre Interpretation der Titelpartie gefeiert. Auch das neue Ensemblemitglied Freddie De Tommaso lieferte als ebenso sorg- wie ruchloser Pinkerton einen formidablen Aufschlag für seine Zeit an der Staatsoper.

Der neue Musikdirektor Philippe Jordan führte das Staatsopernorchester indes bei seinem ersten Auftritt in neuer Funktion durch den Abend. Die Inszenierung des 2008 verstorbenen Hollywoodregisseurs Minghella ("Der englische Patient") hatte ursprünglich in London Premiere gefeiert und wurde nun für Wien von dessen Witwe Carolyn Choa aufgefrischt.

Insgesamt zehn Opern- sowie zwei Ballettpremieren sind für die Spielzeit 2020/21 vorgesehen. Bereits am morgigen Dienstag wird die "Elektra"-Inszenierung des mittlerweile verstorbenen Harry Kupfer aufgeführt. (APA, 7.9.2020)