Die Corona-Krise hat vielen Unternehmen schwer zugesetzt. Während es in der Phase des Lockdowns für die meisten Firmen quasi unmöglich war, so weiterzuarbeiten wie bisher, kämpfen viele auch heute noch um ihr Überleben. Aufträge haben sich minimiert oder fallen gänzlich weg, Lieferungen vom und ins Ausland stagnieren teilweise, und auch im Tourismussektor gibt es zwar einige Profiteure, andernorts stehen jedoch Hotels und Restaurants leer, die stark auf den Auslandstourimus angewiesen sind. So kommt kaum eine Branche gänzlich unbeschadet durch die Krise, deren Ende einstweilen noch nicht absehbar ist.

Für manche Unternehmen bleibt die Schließung der letzte Ausweg in der Krise.
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Kurzarbeit und Homeoffice

Um Konkurs und Kündigungen, so gut es geht, zu vermeiden, gibt es daher seit Monaten die Möglichkeit der Kurzarbeit. Ab 1. Oktober geht diese bereits in die dritte Runde und wird für weitere sechs Monate anberaumt.

Wo es möglich war, haben Unternehmen außerdem auf die Option des Homeoffice gesetzt. Dadurch werden vor allem in Großraumbüros Ansteckungen innerhalb der Belegschaft minimiert. Vieles, was vor der Krise undenkbar schien, ist nun via Remote-Arbeit möglich und funktioniert meist gut.

Besonders hart trifft es allerdings Branchen und Unternehmen, die vom Sozial- und Freizeitleben vieler Menschen abhängig sind, wie zum Beispiel Clubbetreiber, Kultur- und Eventveranstalter oder die Tourismusindustrie. Manchmal bleiben Kündigungen oder Schließungen der letzte Ausweg in der Krise.

Wie ist Ihr Unternehmen bisher durch die Krise gekommen?

Waren oder sind Sie aktuell noch in Kurzarbeit, und wird diese in Ihrer Firma verlängert? Oder haben Sie gar Ihren Job verloren? Erhalten Sie regelmäßig Infos und Updates zur Lage des Unternehmens? Wie ist generell die Stimmung an Ihrem Arbeitsplatz? Was hat sich in der Corona-Krise grundlegend geändert? Und können Sie dem auch etwas Positives abgewinnen? (mawa, 14.9.2020)