In der am Freitag beginnenden Fußball-Bundesliga-Saison kann man sich erstmals für die ab 2021 startende Europa Conference League qualifizieren. Der Tabellendritte wird in dem dritten Europacup-Bewerb neben der Champions League und der Europa League im kommenden Sommer in der dritten Qualifikationsrunde einsteigen, der Ligavierte muss bereits eine Runde früher ins Geschehen einsteigen.

Vier Runden gibt es auf dem Weg zur 32 Teams umfassenden Gruppenphase. Auf Europa-League-Ebene ist fix nur ein Team vertreten, für den Cupsieger ist allerdings nicht mehr wie in dieser Saison in der Gruppenphase, sondern im vorher anstehenden Play-off ein Platz reserviert. Die beiden Topteams dürfen wie auch heuer in der Champions-League-Qualifikation ihr Glück versuchen. Der Meister muss auf dem Weg in die lukrative "Königsklasse" nur das Play-off überstehen, der Vizemeister muss über den Ligaweg ab der 2. Qualirunde drei Duelle für sich entscheiden.

Umsteigen

Bei einem Scheitern in der Qualifikation ist die Europacup-Saison nur für die Conference-League-Teams vorbei. Die in der Champions-League-Quali gescheiterten Vereine steigen in die Europa League (Quali oder Gruppenphase) oder Conference League (Quali) um, jene von der Europa League bekommen in der Europa Conference League (Quali oder Gruppenphase) eine neue Chance. (APA, 9.9.2020)