Mit Apple Silicon startet der Konzern eine neue Zeitrechnung. Apple und Entwickler warnen.

Foto: Apple

Mit Apple Silicon beginnt buchstäblich eine neue Ära. Mit dem Einbau der hauseigenen ARM-Prozessoren beginnt bei den Macs nämlich eine neue Zeitrechnung. Wie Apple in seinem Entwicklerbereich aufzeigt, arbeitet die interne Uhr bei den neuen Chips anders als bei der Konkurrenz von Intel.

"Gröbere Probleme"

Der Hersteller warnt in diesem Zusammenhang vor der Verwendung bestimmter Funktionen. Und auch andere Entwickler schließen sich der Warnung an. Blogger Rich Trouton befürchtet etwa, dass es bei so mancher Software zu größeren Problemen kommen könnte. "Ich habe das Gefühl, dass ein paar Apps, die unter Apple Silicon laufen, das spektakulär falsch machen werden", schreibt er.

"Merkwürdigkeiten" zu erwarten

Mit den neuen MacBooks könnten somit "Merkwürdigkeiten" rund um die Zeiten und Zeitintervalle auftreten, führt Trouton ferner aus. Dies ist auf die Codebasis zurückzuführen. Fehler bei Software, die von iOS-Apps abstammen beziehungsweise noch aus PowerPC-Zeiten kommen sind wohl eher selten. Es liegt nun also an den Entwicklern, dass sie mögliche Problemstellen (vorab) aus dem Weg räumen.

Erste Hardware noch heuer

Mit Apple Silicon verabschiedet sich der IT-Gigant von Intels Prozessoren, die lange das Herzstück der eigenen Hardware war. Wann die ersten Geräte mit den ARM-Chips kommen, ist noch offen. Auch, wie die Leistung letztlich ausfällt. Der geschichtsträchtige Umstieg soll aber bereits heuer mit neuer Hardware erfolgen. (red, 11.9.2020)