Digitalexpertin Ingrid Brodnig ist eine der Referentinnen bei "Next in Media".

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Die Wiener Weiterbildungsinstution Fjum startet ein neues Programm "Next in Media", das etwa Digtalkompetenzen und Anregungen zu Geschäftsmodellen verspricht. Workshops und Webinare mit Expertinnen etwa von "Süddeutscher Zeitung", "Spiegel" und BBC kosten jeweils 25 Euro. Fjum-Geschäftsführer Simon Kravagna beschreibt das Ziel des Programms so: Journalistinnen und Journalisten sollten "ihre Zukunft in der Branche deutlich mehr als bisher mitgestalten".

"Next in Media ist in erster Linie ein Empowerment-Programm für JournalistInnen in Österreich", lässt Kravagna verlauten. Mit dem Programm begleite und vernetze fjum Journalistinnen und Journalisten, um ihre Digital-Kompetenzen auszubauen, internationale Erfolgsmodelle zu studieren und zukunftsfähige journalistische Ideen und tragfähige Businessmodelle zu diskutieren.

In Workshops etwa mit Christopher Pramstaller (SZ), Elisabeth Kanzi (Spiegel), Jeremy Caplan und Anita Zielina (CUNY), Ingrid Brodnig, Paul Myers (BBC) sollen die Teilnehmer gemeinsam überlegen, welche Userzahlen, Online-Formate, Social-Media-Strategien, Produkt-Entwicklungen und Formen von "Automated Journalism" relevant und in Österreich anwendbar sind.

Rechtsanwältin Maria Windhager entwickelt mit den Teilnehmern Strategien gegen "Hass im Netz" entwickelt. Daniela Kraus, Geschäftsführerin des Presseclub Concordia, lädt zum "Stammtisch Digital" zu Themen wie Hate Speech, der Situation der freien Journalistinnen und Journalisten und – laut Fjum womöglich mangelndes – Redaktionsmanagement bieten.

Das Fjum kooperiert bei "Next in Media" mit dem Presseclub Concordia sowie Andy Kaltenbrunner vom Medienhaus Wien, das Programm wird vom Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer Wien gefördert. (red, 11.9.2020)