Autohersteller hassen Tesla für diesen Trick.

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Tesla setzt beim Model Y auf eine kreative Lösung, wenn es um die Befestigung des Kühlaggregats geht. Das Elektroauto gibt es ab 63.000 Euro – beim Innenleben des Autos wurde aber auf eine Billiglösung gesetzt, wie ein User öffentlich machte. So improvisiert der Hersteller bei dem Auto offenbar mit Winkelleisten aus dem Baumarkt. Diese dienen als Kantenschutz, um zu verhindern, dass ein um den Kondensator laufender Spanngurt sich aufreibt.

Käufer spottet über "Hack"

Im Tesla-Forum spottete ein Model-Y-Fahrer zu dem kreativen Werk der Ingenieure. "Da ist jemand zum Baumarkt gefahren, damit die Zahlen für das zweite Quartal stimmen", merkt der Nutzer an. Er soll 55.000 Dollar für das Fahrzeug gezahlt haben. In Österreich erhält man das Fahrzeug dank steuerlichen Fördermaßnahmen zu einem ähnlichen Europreis – allerdings muss man mindestens bis 2021 warten.

Etliche Produktionsfehler

Eigentlich hätten schon viel mehr Model Y ausgeliefert werden sollen, allerdings machte Corona dem Unternehmen ein Strich durch die Rechnung. Mit Verzögerung lief die Produktion dann wieder an. Teilweise soll bei der Herstellung aber massiv geschludert worden sein, wie Golem.de berichtet. So klagen Käufer über erhebliche Produktionsfehler. Der Hack beim Model Y soll nicht Standard, sondern eher ein Einzelfall sein. (red, 13.9.2020)