Sektion Stadionverbot.

Foto: mago images/Jan Huebner

Toni Leistner vom Hamburger SV hat sich nach dem 1:4 seines Klubs in der ersten DFB-Pokal-Runde bei Dynamo Dresden eine Rangelei mit einem Dresdner Fan auf der Tribüne geliefert. Ein privates Video zeigt, wie Leistner auf der Tribüne auf einen Mann losging und ihn zu Boden schubste, ehe umstehende Fans und Ordner die Lage entschärften und Leistner zurückdrängten.

Der sprang daraufhin von der Tribüne wieder ins Stadioninnere. Grund für den Ausraster Leistners waren seinen Aussagen zufolge Provokationen durch einen Dynamo-Anhänger zu Beginn eines Sky-Interviews. "Meine Familie lasse ich nicht beleidigen", sagte der 30-Jährige, nachdem er von der Tribüne wieder heruntergekommen war. Nach weiteren Beleidigungen brach der Abwehrspieler den zweiten Interviewversuch ab. Leistner ist gebürtiger Dresdner, der bei Dynamo ausgebildet wurde.

Leistner entschuldigte sich am Tag darauf für sein Verhalten. Er könne versprechen, dass dies, "egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird", nie wieder passieren wird, schrieb er in der Nacht auf Dienstag auf Instagram.

Souveräner BVB

Borussia Dortmund ist unterdessen in souveräner Manier in die zweite Runde eingezogen. Der BVB setzte sich beim MSV Duisburg 5:0 durch, die Tore erzielten Jadon Sancho (14./Elfmeter), Jude Bellingham (30.), Thorgan Hazard (39.), Giovanni Reyna (50.) und Marco Reus (58.). (APA, red, 14.9.2020)