Bestes Plakatdesign: Mak zeigt wieder die "100 besten Plakate" aus Österreich, Deutschland und der Schweiz
684 Einreicher beteiligten sich mit 2.247 Plakaten am Wettbewerb – Drei Arbeiten aus Österreich dabei – Ab Freitag digitale Einblicke in die Ausstellung
Ansichtssache
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Wien – Zum 15. Mal präsentiert das Wiener Mak in Kooperation mit dem Verein "100 Beste Plakate e. V." die Ergebnisse des Plakatwettbewerbs "100 besten Plakate" aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wegen des Corona-Lockdowns gibt es in den kommenden Tagen digital erste Einblicke Ausstellungen, die nach Wiedereröffnung des Hauses zu sehen sein werden. Per Online-Führung kann ab Freitag, 27. November, ein Rundgang durch "100 Beste Plakate 19" unternommen werden.
Die besten Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gehören jedes Jahr zu den Fixstartern im Mak. An der Seite von Kurator Peter Klinger lässt sich in die Grafikwelt eintauchen, die laut Ankündigung vom studentischen Projekt bis zur Auftragsarbeit etablierter Designer reicht. 45 der Sieger-Plakate und -Plakatserien stammen aus Deutschland, 52 aus der Schweiz und drei aus Österreich.
Verena Panholer zweimal vertreten
Unter den drei österreichischen Gewinnersujets ist Verena Panholzers Studio Es gleich zweimal vertreten. Für das Plakat zu Rosa Friedrichs Kurzfilm "Topfpalmen" gestalteten Panholzer und Arjun Gilgen ein grellfarbiges Sujet, mit dem sie direkt Bezug auf die charakteristische Farbpalette des 16-mm-Kodachrome-Films nahmen: "In der schrillen Welt von Topfpalmen stimmt etwas nicht. Auf der ausgefallenen Hochzeitsfeier von Bettis Tante Vio und dem herumtreiberischen Bräutigam Alf ist nicht nur ganz viel Liebe in der Luft, sondern es riecht auch verdächtig nach Schwindel. [...] und dennoch tanzen alle weiter!", so die Bewerbung des Films seitens der Filmakademie.
Studio Es reüssierte auch mit einer Serie von drei Plakaten für die Kunstgalerie Helmuts Art Club im 4. Bezirk in Wien. Alle drei Einreichungen weisen dabei den gleichen Aufbau auf: Zwei Sujets dienen als immer wiederkehrendes Rapportmuster.
Studio VIE mit Tanzquartier Wien erfolgreich
Mit einer Serie von drei Plakaten für das TQW (Tanzquartier Wien) überzeugte das Studio VIE die Jury. Der Entwurf des Studio VIE zeigt ein Körper-Schrift-Arrangement der österreichischen Künstlerin Jakob Lena Knebl, fotografiert von Katarina Soskic. Knebl wird 2021 anlässlich der Biennale in Venedig den österreichischen Pavillon bespielen. (red 26.11.2020))
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