Ein Bild aus vergangenen Zeiten.

Foto: EA

EA baut Origin um. Der Hersteller verabschiedet sich einerseits vom Namen, aber auch vom Design der Software. So soll der Client künftig nur mehr "EA Desktop App" heißen. Beim Abo-Dienst Origin Access wurde der Schritt bereits vollzogen, der Service heißt seit kurzem EA Play.

Alles neu

Gegenüber Gamesindustry.biz erklärt ein EA-Manager ferner, dass das User Interface stark überarbeitet werden soll. So sind deutlich weniger Klicks für die Nutzung und ein besseres Update-Verhalten vorgesehen. Auch bei der Übersicht will man nachbessern. Ein genaues Zeitfenster und mehr Details verrät man dazu aber nicht.

Überarbeitung im Grunde hinfällig

EA dürfte ohnehin nicht allzu viel Energie in die Überarbeitung stecken, da man mittlerweile angefangen hat, das Angebot von der hauseigenen Plattform wegzubewegen. Spiele von EA soll man künftig bei Steam, dem Microsoft Store und dem Epic Games Store kaufen können. Auch EA Play ist nun über die Valve-Plattform erhältlich und ab Ende des Jahres Teil vom Game Pass Ultimate.

Mehr Spieler erreichen

EA erhofft sich dadurch, dass man mehr Spieler bei den eigenen Titeln erreicht. Der Zustand eines Games sei nämlich stark von der Größe der Community abhängig, so der EA-Manager. Generell sieht man bei dem Konzern die Zukunft darin, dass man mit einem Login auf sämtliche Spiele bei allen Plattformen nutzen kann. Eine derartige Software gibt es mit GOG Galaxy bereits. Sie erlaubt es, die Bibliothek und Community der beliebtesten Portale zusammenzufassen. (red, 15.9.2020)