Das ist die Oculus Quest 2.

Foto: Oculus

Die Oculus Quest 2 ist da. Facebook hat den Preis der autarken VR-Brille reduziert und zugleich die Auflösung in die Höhe geschraubt. 350 Euro kostet das Gerät zum Start am 13. Oktober. Die Brille wird mit 64 Gigabyte Speicherplatz und einer Displayauflösung von 1832 x 1920 Bildpunkten ausgeliefert. Die Oculus Quest 2 ist die erste VR-Brille von Facebook, bei der ein Account bei dem sozialen Netzwerk zwingend erforderlich ist. Alle anderen Geräte erhalten bis zum 1. Jänner 2023 eine gewisse Gnadenfrist.

Beim Innenleben klar nachgebessert

Beim Innenleben hat der Hersteller auf jeden Fall sehr deutlich nachgebessert. So kommt statt dem Snapdragon 835 nun ein XR2-SoC zum Einsatz, der für VR ausgelegt ist. Auch der Arbeitsspeicher wächst von vier auf sechs Gigabyte. Bei der Bildwiederholfrequenz wurde ferner nachgebessert: Die Quest 2 schafft nun 90 Hz. Bei der Akkulaufzeit gibt der Hersteller ungefähr zwei Stunden an. Statt zwei OLEDs ist nun auch nur mehr ein einzelnes LC-Display verbaut.

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Pupillenabstand mit drei festen Stufen

Die Controller des Spielgeräts sind ferner gewachsen und sollen laut Oculus mehr Komfort mit sich bringen. Der interne Akku soll nun außerdem viermal länger halten. Beim Pupillenabstand setzt man zuletzt auf drei feste Stufen: 58 Millimeter, 63 Millimeter und 68 Millimeter. Zuvor war es noch möglich, diese stufenlos zwischen 58 und 72 Millimeter einzustellen. Laut Heise.de soll die Einstellung hierbei nun auch "fummeliger" sein.

Teures Zubehör, günstige Brille

Die Oculus Quest 2 ist zwar günstiger geworden, allerdings dürfte man sich den Preisunterschied mit teurerem Zubehör wieder reinholen. So verlangt der Hersteller für das Kabel zur Nutzung mit dem PC 99 Euro. Beim teureren "Elite"-Kopfband inklusive Tragebox sind ebenso jeweils 49 Euro zu bezahlen. Für das "Fit Pack" mit wechselbaren Gesichtspolstern verlangt der Hersteller 39 Euro. Möchte man mehr Speicherplatz werden für die 256-Gigabyte-Version zuletzt 449 Euro fällig. (red, 17.9.2020)