Das Wasser stand in einigen Ortschaften bis zu einen Meter hoch in den Straßen.

Foto: AFP / Kostas Mantziaris

Athen – Die schweren Stürme in Griechenland haben ein weiteres Opfer gefordert. Am Sonntagmorgen entdeckte die Feuerwehr in der Region Thessalien nahe der Stadt Karditsa einen 62-Jährigen in den Trümmern seines Hauses. Die Zahl der Toten beläuft sich damit auf drei, es werden immer noch Menschen vermisst oder sind in ihren Häusern eingeschlossen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Der Wirbelsturm Ianos und ein weiteres Sturmtief über der Nordägäis hatten am Freitag und Samstag in weiten Teilen Griechenlands schwere Schäden verursacht. Mehr als 600 Menschen seien von Rettungskräften aus Wohnungen befreit oder anderweitig gerettet worden.

Der Sturm hat an mehreren Orten Bäume entwurzelt und Strommasten beschädigt. Deshalb fiel die Stromversorgung stellenweise aus, auch die Wasserversorgung brach zusammen. Das Wasser stand in einigen Ortschaften bis zu einem Meter hoch in den Straßen. Mehrere Flüge mussten wegen dem Wirbelsturm umgeleitet werden. (APA, red, 20.9.2020)