Der ORF frischt die "ZiB 1" und die Chronikmagazine um 13.15 und 17.05 Uhr auf.

Foto: ORF/Thomas Ramstorfer

Wien – Ab 27. September präsentiert sich die ZiB 1 mit neuen Elementen. "Mehr Bewegung" verspricht ORF-2-Chefredakteur Matthias Schrom für die wichtigste Nachrichtensendung des Landes.

Die Corona-Krise sorge für ein erhöhtes Informationsbedürfnis, davon profitierten Nachrichtenmedien. Die ZiB1 erlebe gerade "ein besonders erfolgreiches Jahr", sagt ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Seit Mitte Mai betrage der Marktanteil 54 Prozent.

Die Änderungen sind zum Teil schon sichtbar:

· Durchschaltung: Seit 15. März ist die ZiB 1 auf beiden Kanälen durchgeschaltet, was zu einem deutlichen Anstieg des Marktanteils führte. Seit Mitte Mai sei dieser um sechs Prozent gestiegen, sagte Wrabetz.

· Verlängerung: Mit der Durchschaltung beträgt die Sendezeit 22 Minuten statt davor 17 bis 18 Minuten.

· Signation: Die Eröffnungsmusik ist neu und zeitgemäßer arrangiert.

· Optik: Die Textinserts zeigen eine deutlich größere Schrift. Bei Schaltungen zu Interviews kommen neuerdings Splitscreens zum Einsatz.

· Dramaturgie: Abläufe sollen sich innerhalb der News-Sendung logischer gestalten. "Als Zuschauer kann ich besser nachvollziehen, was gerade wo im Studio passiert", sagte Schrom bei der Präsentation am Montag am Küniglberg.

· Inhaltlich: Dem Publikumsinteresse entsprechend sollen künftig große Themen stärker vertieft werden.

Ebenfalls erfrischt zeigen sich die ZiB 13 und die Chronikmagazine. Sie treten ab 27. September mit veränderten Namen auf: Aktuell nach eins und Aktuell nach fünf, und zwar – ebenfalls neu – an sieben Tagen pro Woche.

Weitere Relaunches sind geplant: Bundesland heute präsentiert sich in Wien ab dem kommenden Montag mit neuer Optik. Weitere Bundesländer folgen bis Mai. (prie, 21.9.2020)

Korrektur 22.9.2020:

In einer früheren Version stand, dass das neue Design vom Studio Veech & Veech entworfen wurde. Das ist nicht korrekt. Alle Neuerungen sind ORF-Eigenproduktion. (red)