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Alibaba-Tochter Ant will an die Börse.

Foto: REUTERS/Charles Platiau/File Photo

Der chinesische Finanzdienstleister Ant will Insidern zufolge bei seinem geplanten Börsengang in Shanghai und Hongkong bei Anlegern insgesamt 35 Mrd. Dollar (29,81 Mrd. Euro) einsammeln. Das Emissionsvolumen werde gleichmäßig auf die beiden Handelsplätze aufgeteilt, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch.

Dabei gebe es anders als üblich keine gesonderte Tranche für Ankerinvestoren, da Ant mit großem Interesse institutioneller Anleger rechne. Das Unternehmen wollte sich zu diesem Thema nicht äußern.

Zehn bis 15 Prozent der Unternehmensanteile

Die Tochter des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba will zehn bis 15 Prozent ihrer Unternehmensanteile anbieten. Bleibt es bei diesem Emissionsvolumen, würde der Betreiber des Bezahlservice Alipay den saudi-arabischen Ölkonzern Aramco vom Thron stoßen. Dessen Börsengang im Dezember 2019 war mit 29,4 Mrd. Dollar bisher der weltweit größte.

Die Börse Shanghai hat bereits grünes Licht für das Debüt im neuen Segment "Star Market" geben. Der Antrag in Hongkong werde in den kommenden Tagen gestellt, sagte einer der Insider. (APA, 23.9.2020)