Luis Suarez geht.

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Barcelona – Unter Tränen hat sich der uruguayische Fußballstar Luis Suarez beim spanischen Spitzenklub FC Barcelona verabschiedet. "Ich habe hier viele Momente erlebt, an die ich mich immer erinnern werde", sagte der 33-Jährige, der zum Ligakonkurrenten Atletico Madrid wechselt. Er habe nichts vorbereitet, es sei alles improvisiert, sagte Suarez bei seiner letzten Pressekonferenz in Barcelona am Donnerstag und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Nach sechs Jahren bei Barcelona will Suarez auch bei seinem neuen Verein unter Beweis stellen, dass er weiterhin auf dem höchsten Level mithalten kann. "Ich fühle mich dazu in der Lage, weiterhin in dieser Liga mitzuspielen." Atletico hatte den Wechsel am Mittwoch bekannt gegeben, Suarez unterschrieb einen Zweijahresvertrag in der spanischen Hauptstadt.

Mit Suarez verlässt nach Arturo Vidal, Nelson Semedo und Ivan Rakitic der nächste Profi das Team des neuen Trainers Ronald Koeman, der den Umbruch in der Mannschaft vollziehen soll. Suarez kann die Entscheidung akzeptieren: "Spieler brauchen Veränderungen, der Klub hat eine Veränderung gebraucht und in diesem Fall wollte mich der Trainer nicht."

Mit Barcelona hatte Suarez die Champions League und vier Meistertitel gewonnen. Er gehe mit dem Gefühl, "die Erwartungen erfüllt" zu haben. Er könne sich "stolz" verabschieden. So auch von seinem Teamkollegen Lionel Messi. Jeder habe behauptet, "sei vorsichtig bei Leo", sagte Suarez, aber jetzt "verstehen wir uns super".

Der 33-jährige Suarez spielte sechs Jahre bei den Katalanen, sein Vertrag wäre kommendes Jahr ausgelaufen. Nun ist der Uruguayaner für zwei Jahre bei Atletico engagiert. (sid; 24.9.2020)