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Salzburg – Ein Goldschakal hat im September in Göriach (Lungau) in Salzburg zwei Lämmer gerissen. Das zeigt nun eine DNA-Analyse, wie "orf.at" berichtet. Es ist der erste Riss in Salzburg, der eindeutig einem Goldschakal zugeordnet werden konnte.

Die genaue Population des Goldschakals ist im Bundesland ist laut Hubert Stock, dem Wolfsbeauftragten des Landes Salzburg, schwer einzuschätzen. Der Goldschakal war lange nur auf dem Balkan verbreitet, findet seinen Weg aber nun auch nach Österreich. Er ist mit einer Schulterhöhe von bis zu 50 Zentimetern größer als ein Fuchs, aber kleiner als ein Wolf. Wie der Wolf ist auch der Goldschakal in Salzburg geschützt.

Die Beute des Goldschakals ist meist kleiner als die des Wolfs. Der kleinere Verwandte des Wolfes frisst, was er gerade in der Jahreszeit und Gegend findet. Das können kleine bis mittelgroße Säugetiere, Fische, Insekten und Pflanzen sein. Der Goldschakal frisst aber auch Aas. Seinen Namen verdankt das Tier seinem Fell: Es hat eine gelb-braune bis goldgelbe Färbung. (agr, 24.9.2020)