Wie würden Sie Ihre aktuelle psychische Verfassung beschreiben?
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Die Corona-Krise wirkt sich nicht nur auf unseren Alltag und die allgemeine Wirtschaftslage aus, auch für die Psyche ist sie eine große Herausforderung. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Studie des Gallup-Instituts im Auftrag der Sigmund-Freud-Universität. Besonders von der psychischen Belastung betroffen waren laut der Studie Alleinstehende, Familien mit unter 18-jährigen Kindern, Menschen in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern und Personen mit Einkommen unter 1.500 Euro monatlich.

Trennung von nahestehenden Personen machte jeder und jedem Zweiten zu schaffen, und fast sechzig Prozent gaben an, dass ihre Selbstbestimmung durch die von der Regierung getroffenen Maßnahmen deutlich abgenommen habe. Überforderungssymptome wurden besonders bei Frauen deutlich, 39 Prozent der befragten Frauen gaben an, im Alltag reizbarer zu sein. Auch der Alkohol- und Zigarettenkonsum stieg in der Krise an.

Stimmen aus dem Forum

Die Belastung gehe "an die Grundmauern des Seins", so User "Wachstumsschmerz":

Das Warten auf das Corona-Testergebnis war für diesen User eine Nervenprobe:

Es sind eher die Rahmenbedingungen, die für User "Jügen Potzkothen" den Stressfaktor darstellen – die Instabilität und Unplanbarkeit des Alltags:

Die erzwungene Distanz zu Mitmenschen macht dieser alleinlebenden Userin vermehrt zu schaffen:

Angst um die Zukunft der Kinder und Enkelkinder hat User "Rohlingsspindel":

Dieser User hat mit Existenzängsten zu kämpfen:

User "Dolokhov88" versucht das Beste aus seiner herausfordernden Situation zu machen:

Und auch diese Userin versucht, das Positive zu erkennen:

Wie hat sich Ihr psychischer Zustand seit Ausbruch der Corona-Krise verändert?

Wie geht es Ihnen jetzt, wie ging es Ihnen noch vor ein paar Monaten? Was war belastend – und ist es noch? Und welche positiven Erkenntnisse haben Sie gleichzeitig vielleicht gewonnen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 29.9.2020)