"Among Us"
"Among Us"
"Among Us"

Among Us hat das geschafft, was bislang nur sehr wenige Games erreichten: Nach einem durchschnittlichen Release zum Hit zu werden. Spielten den Titel anfangs nicht einmal mehr als 20 User gleichzeitig, sind es mittlerweile mehr als 100.000 Nutzer geworden. Zum Allzeithoch waren es gar 388.385 Spieler laut Steam Charts.

Wie das Game funktioniert

Ein innovatives Spielkonzept bringt das Game nicht mit sich. Im Grunde kann man es mit "Werwolf" vergleichen. Bis zu zehn Spieler müssen gemeinsam oder allein Aufgaben erledigen. Unter ihnen befinden sich ein bis zwei Bösewichte, die die Crew ausschalten müssen. Ziel der "normalen" Spieler ist es, die Übeltäter zu überführen beziehungsweise alle Aufgaben zu erledigen. Die Blender gewinnen, sobald sämtliche Spieler erledigt wurden.

Innersloth

Twitch-Streamer brachte Durchbruch

Innersloth – die Indie-Spieleschmiede hinter dem Hit – hatte bei ihrem Erfolg riesiges Glück. Durch Zufall stieß der Streamer SodaPoppin auf das Spiel und fand Gefallen daran. In kürzester Zeit eroberte das Game daraufhin Twitch und somit auch Spieler selbst. Am meisten Spaß macht der Titel nämlich, wenn man mit zehnt Personen spielt. Somit hat Among Us von Haus aus einen gewissen Multiplikationsfaktor.

Zweiter Teil kommt doch nicht

Innersloth besteht gerade mal aus drei Entwicklern. Mit dem Erfolg konfrontiert, wurde kurzerhand ein zweiter Teil angekündigt. Die Pläne hierfür wurden dann aber schnell wieder verworfen. Die Indie-Spieleschmiede will stattdessen sämtlichen Fokus auf den ersten Teil legen und all den geplanten Content darin integrieren. Darunter etwa ein Freundesystem, eine neue Spielewelt und Support für Farbenblinde. (dk, 25.9.2020)