Hinteregger am Boden, Ball im falschen Tor – am Ende war es egal.

Foto: imago images/Jan Huebner

Berlin – Eintracht Frankfurt hat in der deutschen Fußball-Bundesliga seinen ersten Saisonsieg geholt. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld zum Saisonauftakt setzte sich die Mannschaft von Trainer Adi Hütter am Freitagabend mit 3:1 gegen Hertha BSC durch. Stefan Ilsanker und Martin Hinteregger spielten in Berlin bei der Eintracht durch, ein Eigentor von Hinteregger (76.) blieb am Ende ohne Folgen.

Ein Doppelschlag innerhalb von sieben Minuten in der ersten Halbzeit ebnete den Frankfurtern den Weg zum Sieg. Andre Silva verwertete zunächst einen selbst herausgeholten Foulelfmeter (30.), ehe Sturmpartner Bas Dost per Kopf zum 2:0 (36.) erfolgreich war. Die Hertha fand erst nach der Pause ins Spiel. Vor Hintereggers Fauxpas – er klärte eine scharfe Hereingabe ins eigene Netz – hatte Sebastian Rode (70.) für die Hütter-Elf aber bereits nachgelegt.

Nicht ganz so auffällig wie sonst agierte Herthas Matheus Cunha, der eigentlich beste Laune gehabt haben müsste. Vor dem Spiel wurde bekannt, dass der 21-Jährige als Nachrücker erstmals in die brasilianische Nationalmannschaft berufen wurde. (APA, sid, 25.9.2020)