Dominic zog letztendlich souverän in die dritte Runde ein.

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Paris – Dominic Thiem hat am Mittwoch die dritte Runde der mit 38,41 Millionen Euro dotierten French Open in Paris erreicht. Der US-Open-Sieger und Vorjahresfinalist besiegte den US-Amerikaner Jack Sock nach 2:22 Stunden sicher mit 6:1, 6:3, 7:6 (6).

Der 27-jährige Niederösterreicher musste dabei im dritten Durchgang bei 3:6 im Tiebreak drei Satzbälle abwehren und trifft nun am Freitag auf den Norweger Casper Ruud, der den US-Amerikaner Tommy Paul in fünf Sätzen mit 6:1, 1:6, 6:3, 1:6, 6:3 bezwungen hat.

Gegen Ruud, die Nummer 25 der Weltrangliste, hatte Thiem beim Einladungsturnier "Thiem´s 7" in Kitzbühel im Juli mit 7:5 und 7:6 (4) gewonnen.

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"Ich hatte einen minimalen Energieabfall im dritten Satz. Die ersten zwei Sätze waren echt gut, wobei man sagen muss, dass er den ersten komplett verschlafen hat", analysierte Thiem noch auf dem Platz im ORF-TV-Interview.

Thiem ärgerte sich, dass er bei 2:1 und bei 4:3 jeweils das zuvor geschaffte Break im dritten Satz nicht bestätigen konnte. "Vor allem das zweite Rebreak darf ich nie bekommen. Dann war ich ein bisserl glücklich am Ende, dass ich die drei Satzbälle abwehre", war Thiem erleichtert. "Ich bin froh, dass ich nicht in einen Vierten gehen musste."

Für Jurij Rodionov kam fast zeitgleich das Aus. Der 21-jährige Qualifikant aus Niederösterreich musste sich in der zweiten Runde nach hartem Kampf und 2:49 Stunden dem Slowaken Norbert Gombos mit 2:6, 6:2, 6:7 (4), 4:6 beugen.

Rodionov hatte sich erstmals für ein Major-Turnier qualifiziert. Er kann mit einem Preisgeld von 84.000 Euro brutto und dem Vorstoß in die Top 150 im ATP-Ranking dennoch sehr positiv bilanzieren.

Der zwölffache Paris-Sieger und Titelverteidiger Rafael Nadal feierte gegen Mackenzie McDonald (USA) einen glatten Sieg (6:1, 6:0, 6:3). (APA, red, 30.9.2020)