Blinder soll Dating persönlicher und weniger oberflächlich machen.

Foto: Blinder

Blinder heißt eine Dating-App für Blind Dates. Entwickelt wurde die Software von Manuel Caspari. Drei Jahre lang war die App in Entwicklung, Freunde halfen ihm dabei. Caspari wollte das Kennenlernen in die "reale Welt" verlagern, wie er dem STANDARD erzählt. "Wir wissen noch nicht genau, was die App sein will. Ein Ort, um neue Freundschaften zu finden, eine Dating-App oder einfach um spontan etwas mit jemanden zu unternehmen", schildert er ferner.

Kennenlernen der anderen Art

Die Software ist ab sofort für iOS und Android verfügbar. Aktuell sei man auf der Suche nach ehrlichem Feedback von Usern. "In dieser App steckt echt viel Arbeit und Liebe. Wir sind auch keine große Firma oder irgendein Startup aus den USA. Wir haben keine Investoren und zahlen momentan alles aus privater Tasche", erzählt Caspari ferner. Entwickelt wurde neben dem eigentlichen Job zu viert. Kennenlernen über Apps muss nicht zwangsläufig oberflächlich und unpersönlich sein – so der Hintergedanke der vier Freunde.

Interessante Menschen treffen

Aktuell weist Blinder die Möglichkeit auf, dass man die eigenen Interessen einträgt, seinen Musikgeschmack hinterlegt oder Fragen beantwortet. In weiterer Folge gibt man dann auch an, wann man denn Zeit und Lust für ein Treffen hätte. In dieser Zeitspanne soll man dann mit einem anderen User vermittelt werden, der ähnliche Interessen teilt. Blinder schlägt als Treffpunkt verschiedene Orte und Aktivitäten in Wien vor. Die Spots sind von der App deutlich markiert, dass sich die zwei Personen ganz einfach finden können.

Sicherheit soll gewährleistet sein

Damit die Sicherheit der Nutzer gewährleistet ist, müssen User ihr Profil zuerst einmal verifizieren. Dazu ist die Hinterlegung von persönlichen Daten und ein Selfie nötig. Diese Infos werden nicht mit anderen Nutzern geteilt. Nach dem Treffen können User dann auch entscheiden, ob sie ihre Kontaktdaten mit dem getroffenen Blind Date teilen. Aktuell ist die Software nur für Wien verfügbar. Sollte sie ein großer Erfolg sein, dürften auch bald andere Bundesländer und Städte bedient werden. (dk, 2.10.2020)