Alles gut.

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Paris – Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat die erste echte Prüfung bei den French Open mit Bravour gemeistert. Der 33 Jahre alte Serbe schlug den an Nummer 15 gesetzten Russen Karen Chatschanow 6:4, 6:3, 6:3 und bleibt weiter ohne Satzverlust.

Im ersten Satz kam es zu einem kuriosen Vorkommnis. Djokovic traf während eines Ballwechsels einen Linienrichter am Kopf. In New York hatte der Superstar nach einem Ballwechsel wütend einen Ball weggeschlagen, eine Linienrichterin am Hals getroffen und wurde disqualifiziert. Diesmal war ihm nichts vorzuwerfen, Djokovic setzte sich in der Folge sicher durch.

Roland Garros

Djokovic, topgesetzt in Paris, zählt neben Rekordchampion Rafael Nadal und US-Open-Sieger Dominic Thiem zu den ersten Anwärtern auf den Titel. 2016 gelang ihm auf dem Sand von Paris bereits einmal der große Coup. Im Viertelfinale trifft er auf den Spanier Pablo Carreño Busta, der den deutschen Qualifikanten Daniel Altmaier 6:2, 7:5, 6:2 bezwang.

In einem weiteren Viertelfinale kommt es zur einer Neuauflage des Endspiels vom Hamburger Rothenbaum. Andrej Rublew hat den Schwung aus seinem Turniersieg Ende September in der Hansestadt mitgenommen und ebenso wie Stefanos Tsitsipas die Runde der letzten Acht erreicht.

Rublew, 22 Jahre alter Russe, setzte sich am Montag 6:7 (4:7), 7:5, 6:4, 7:6 (7:3) gegen Marton Fucsovics aus Ungarn durch. Tsitsipas, 22 Jahre alter Grieche, besiegte den Bulgaren Grigor Dimitrow 6:3, 7:6 (11:9), 6:2. (sid, 5.10.2020)