Mittlerweile sind es bereits acht Monate, in denen Corona das alles dominierende Thema ist. Vom Lockdown im Frühjahr, der den Alltag aller ziemlich drastisch von heute auf morgen veränderte, über stückweise Lockerungen und abermals steigende Zahlen an Infizierten – die ganze Welt wurde durch das Coronavirus ordentlich auf den Kopf gestellt. Das schlägt sich bei vielen Menschen auf die psychische Gesundheit. Erste Studienergebnisse für Wien zeigen sogar auf, dass sich diese bei mehr als einem Viertel der Befragten (27 Prozent) während der Pandemie verschlechtert hat.

Die psychischen Folgen der Pandemie äußern sich bei vielen in Form von Angst und Kontrollverlust, aber auch Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit können zum Problem werden.
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Angst, Einsamkeit oder innere Ruhe und Zusammenhalt?

Ob es sich dabei um die generelle Angst vor der Erkrankung handelt, um Lustlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, die Sorge um Familienmitglieder, die Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit, die diese Zeit mit sich bringt, um Einsamkeit oder finanzielle Sorgen – all das kann auch bei grundsätzlich mental ausgeglichenen Personen zur psychischen Belastung oder gar Krise führen. Für User "Jules Werner" eine logische Konsequenz der letzten Zeit:

Die vergangenen Monate haben sich auf manche wiederum sogar positiv ausgewirkt. Die vermehrte Ruhe im Lockdown, weniger Stress in der Freizeit und im Beruf, die Möglichkeit von Homeoffice oder das viele Beisammensein in der Familie wurden für manche zur positiven Begleiterscheinung, die die Krise mit sich brachte. User "sriver" berichtet, wie es ihm ergangen ist:

Wie geht es Ihnen in den letzten Monaten?

Merken Sie, dass sich die Corona-Krise negativ oder positiv auf Ihr psychisches Wohlbefinden auswirkt? Wie äußert sich das? Haben Sie darüber bereits mit Freunden und Familie gesprochen? Blicken Sie optimistisch oder eher pessimistisch auf die kommende Zeit? Haben Sie sich vielleicht Strategien angeeignet, besser mit der Krise umzugehen? (mawa, 12.10.2020)