Niemand verabschiedet sich gerne von dieser Gadse.
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Eine Trennung ist eigentlich nie eine schöne Erfahrung. Versucht man das Positive zu sehen, ermöglicht sie aber einen Neuanfang, markiert einen klaren Schnitt nach einer Beziehung, die einfach nicht mehr funktioniert hat. Doch nicht immer ist das möglich. Zunächst muss oft genug der gemeinsame Haushalt auseinanderdividiert werden. Hat man gemeinsame Kinder, ist das sowieso noch einmal eine ganz andere Geschichte. Doch man muss nicht einmal gemeinsam für Nachwuchs gesorgt haben, um zumindest noch auf Jahre nach der Trennung aneinandergebunden zu bleiben. Hat man sich in Beziehungszeiten zusammen ein oder mehrere Haustiere zugelegt, diese aufwachsen sehen und sein Herz an sie gehängt, wird das mit dem klaren Schnitt schon sehr viel schwerer. Man mag ja durchaus bereit, ja vielleicht sogar erleichtert sein, den Partner oder die Partnerin nie wieder zu sehen, aber sich von dem liebgewonnenen Tier verabschieden, das schmerzt noch einmal auf andere Weise.

Und so bleiben eigentlich nur die zwei Optionen, dass einer auf Hund, Katze oder Wellensittich für immer verzichtet oder man sich das Sorgerecht quasi teilt. Somit ist man aber weiterhin an den Partner, die Partnerin gebunden, von dem oder der man eigentlich, aus vermutlich gutem Grund, getrennt ist.

Wie war das bei Ihnen?

Haben Sie sich mit Ende der Beziehung auch vom gemeinsamen Haustier getrennt? Lebte es fortan bei Ihnen? Oder haben Sie sich die Betreuung aufgeteilt? Und wie gut hat das funktioniert? Was raten Sie Betroffenen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 9.10.2020)