Was spricht für, was gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen?

Foto: imago images / Christian Ohde

In der Corona-Krise haben viele Menschen weltweit ihre Jobs verloren. Was die kommenden Monate bringen werden, ist ungewiss – viele Unternehmen und Arbeitnehmer bangen um ihre Existenz und blicken mit großer Sorge in die Zukunft. Ein möglicher Anlass, erneut über ein bedingungsloses Grundeinkommen zu diskutieren, meint Barbara Prainsack, Leiterin des Instituts für Politikwissenschaft der Uni Wien, die dem Thema ein eigenes Buch gewidmet hat. Als Befürworterin eines bedingungslosen Grundeinkommens spricht sie sich für eine existenzsichernde Variante aus: "Menschen würden so viel erhalten, dass sie über der Armutsgrenze leben könnten: Das wären derzeit 1.200 Euro für Erwachsene und 600 Euro für Kinder in Österreich."

Stimmen aus dem Forum

Userin "Susanne_B" kann sich ein solches Modell durchaus vorstellen und erläutert, warum ein BGE keinesfalls gegen zusätzliche Erwerbsarbeit sprechen würde:

Für User "Kernel Decker" würde ein BGE eine angenehme Absicherung bedeuten:

User "Viontel" äußert allerdings Bedenken:

Folgende Punkte machen für User "r2d2beep" die Umsetzung eines BGE schwierig:

Würden Sie ein bedingungsloses Grundeinkommen befürworten?

Wie würde ein solchen Modell genau aussehen, und in welcher Form würde es umgesetzt werden? Welche Gründe sprechen gegen ein BGE? Welche Auswirkungen hätte ein BGE von 1.200 Euro im Monat auf Ihr berufliches und privates Leben? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 14.10.2020)