Hat sich Ihr Kind gut eingewöhnt?
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Und plötzlich steht der erste Krippen- oder Kindergartentag an. Im Spätsommer und Herbst startete für viele Kinder die Eingewöhnungsphase. Eltern begleiten in den ersten Tagen bis Wochen ihren Nachwuchs in der Gruppe, verabschieden sich von ihrem Kind, vertrauen den Pädagoginnen ihr Kind an – all das kann sehr emotional sein. Das Kind weint womöglich bei der Verabschiedung, auch wenn das ganz normal ist, wie die Entwicklungspsychologin Tina Eckstein-Madry sagt, so kann das Eltern doch verunsichern und auch für Tränen sorgen. "Weinen zeigt, dass das Kind überfordert ist und dass es sich sehnlichst wünscht, dass Mama oder Papa zurückkommen und es trösten. Dieser Trennungsschmerz ist völlig normal. Auch Eltern spüren ihn, und manche müssen dann auch weinen", so die Psychologin im STANDARD-Interview.

Keinen Druck machen lassen und Zeit nehmen

Und in diesem Jahr bringt Corona die Eingewöhnungsphase auch noch einmal ordentlich durcheinander. Vielfach wird diese Zeit verkürzt und auf eine schnelle Eingewöhnung gedrängt. Eltern sollten sich aber nicht verunsichern und zu einer früheren Trennung drängen lassen, sagt Eckstein-Madry, denn Kinder brauchen die Zeit, um Vertrauen aufzubauen und damit einen schönen Start in der ersten Bildungseinrichtung zu haben.

Auf eine gute Eingewöhnungsphase blickt Userin "Sara KM" zurück:

Eine Pädagogin berichtet von viel zu kurzer Eingewöhnungszeit von zu vielen Kindern mit zu wenig Personal:

Kurz und schmerzlos ging es hier zu – nur Corona machte einen Strich durch die Rechnung:

Nicht so einfach war diese Eingewöhnung:

Und vielfach ändert sich auch der Tagesrhythmus mit der Krippe beziehungsweise dem Kindergarten, was für manche Kinder schwierig werden kann:

Wie war die Eingewöhnung bei Ihrem Kind?

Wie ist es dem Kind gegangen – wie Ihnen? Welche Vorgaben gab es vonseiten des Kindergartens? Erzählen Sie im Forum von Ihrer Erfahrung und Ihren Erlebnissen bei der Eingewöhnung! (wohl, 14.10.2020)