Wie oft informieren Sie sich über die Corona-Situation?

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Wer sich zur aktuellen Corona-Lage in Österreich und der Welt erkundigen möchte, wird schnell fündig – Zeitungen, Fernsehsendungen, Radiobeiträge, Podcasts und soziale Medien sind voll mit Infos und Updates. Und das meist rund um die Uhr – seit mehr als einem halben Jahr. Das hat auch Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten vieler Menschen.

Wichtige Informationen oder Angstmache?

So wurden Medien in der Corona-Anfangsphase überdurchschnittlich viel genutzt und journalistische Arbeit als sehr relevant eingestuft, zeigt eine Gallup-Umfrage aus dem April 2020. Die Bedeutung der Zeitungen für die Informationsbeschaffung hat deutlich zugelegt, soziale Medien verzeichneten den stärksten Rückgang in der Nutzung, die am meisten genannte Nachrichtenquelle war der ORF.

Während Medien zu Beginn der Krise also vermehrt konsumiert wurden, offenbart die aktuelle Gallup-Umfrage, dass das übermäßige Nachrichten- und Informationsbedürfnis bei vielen im Laufe der Monate abgenommen hat. Ein Drittel der Befragten meidet Corona-Informationen sogar inzwischen, die Beschäftigung mit dem Thema mache "schlechte Laune und ratlos", so das Ergebnis der Umfrage. User "honi soit..." äußert sich dazu:

Hat sich Ihre Mediennutzung in der Corona-Krise verändert?

Hat Ihr Medienkonsum zugenommen oder ist er weniger geworden? Was sind die Gründe dafür? Welche Medien nutzen Sie bevorzugt? Wie oft informieren Sie sich über die Corona-Situation? Oder haben Sie das Gefühl, in der Flut an Informationen bereits den Überblick verloren zu haben? (mawa, 19.10.2020)