36 "Ikonen Österreichs" – vom Ausseer Dirndl bis zum Kreisky-Telefon – stehen im Fokus einer neuen Dokureihe des ORF, die derzeit von der Produktion Pre TV gedreht wird.

"Ikonen"-Dreharbeiten mit Rupert Labschütz vom Gugelhupf-Museum in Niederhollabrunn.
ORF/pre tv

Die zwölfteilige Produktion beleuchtet "interessante Objekte, die einen besonderen Bezug zur rot-weiß-roten (Kultur-)Geschichte, aber auch zu Lebensart, Gewohnheiten und Besonderheiten der österreichischen Bevölkerung haben", ließ der ORF am Mittwoch verlauten.

Erste Episoden sollen bereits ab Jänner an den Start gehen, präsentiert werden die zwölf rund 35-minütigen "Ikonen Österreichs"-Dokus im Rahmen des "kulturMontag". Zusätzlich werden die 36 einzelnen, zehnminütigen Kapitel in der "matinee" am Sonntagvormittag in ORF 2 vorgestellt. Die Auftaktepisode im Jänner 2021 widmet sich dem "Aufstieg und Fall der Habsburger", den Regisseurin Katalin Hanappi durch nähere Betrachtung des Krönungsmantels, der Rudolfskrone und des Automobils von Sarajevo veranschaulicht.

Dirndl, ikonisch und offenbar auch recht komisch: Martina Reischauer von Mautner Drucke in Bad Aussee.
ORF/pre tv

"Es geht uns um Objekte, die mit Emotionen zu tun haben, mit persönlichen Geschichten und kollektiven Erinnerungen", so ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl. "Um Bilder, die wir größtenteils alle in unseren Köpfen tragen und die unsere Identität ausmachen. Es geht um das Ur-Österreichische unserer Kultur, den austriakischen Stempel in Geschichte und Gegenwart." (APA, 14.10.2020)