Die Hardwaresaison hat ihren Höhepunkt erreicht. Beinahe täglich stellt derzeit irgendein Smartphone-Hersteller neue Geräte vor. Das ist natürlich kein Zufall, es gilt einfach, die eigene Produktlinie für das einträgliche Weihnachtsgeschäft vorzubereiten. Und so ist nun auch Oneplus an der Reihe.

Hardware

Mit dem Oneplus 8T gibt es nun eine neue Smartphone-Generation des chinesischen Herstellers. Diese will mit starker Hardware zu einem moderaten Preis punkten. So gibt es einen 6,55 Zoll großen OLED-Bildschirm, der mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz aufwarten kann. Das Oneplus 8 hatte noch "nur" 90 Hz. Mit 1.100 Nits soll auch die maximale Helligkeit besonders gut sein. Die Auflösung liegt bei 2.400 x 1.080 Pixel, das Seitenverhältnis bei 20:9.

Ein weiteres Highlight ist eine neue Iteration von Oneplus' Warp Charge. Das Smartphone soll jetzt mit 65 Watt in weniger als 40 Minuten voll geladen sein. Das ist bei der Kapazität des Akkus – 4.500 mAh – durchaus beeindruckend. Was hingegen einmal mehr fehlt, ist die Möglichkeit, das Gerät drahtlos zu laden.

Kamera

Das Oneplus 8T liefert einen eher eigenwilligen Kameraufbau: Zwar gibt es auf der Rückseite gleich vier Kameras, eine Teleoptik findet sich aber nicht darunter. Stattdessen finden sich neben der 48-Megapixel-Hauptkamera noch ein 16 Megapixel-Ultraweitwinkel-Modell sowie eigene Makro- und Monochrom-Kameras. Interessant ist diese Wahl auch deswegen, weil die letzten beiden Sensoren von Testern weitgehend als sinnfrei verrissen wurden.

Als Prozessor kommt ein Snapdragon 865 samt 5G-Support zum Einsatz. Das Oneplus 8T wird von Haus aus mit Android 11 ausgeliefert, dies natürlich in einer unter dem Namen Oxygen OS 11 gelieferten, vom Hersteller angepassten Variante.

Angebot

Es gibt zwei Modelle: Die Ausführung mit 8 GB RAM und 128 GB internem Speicher kostet 599 Euro, die stärkere Ausführung mit 12 GB RAM und 256 GB lokalem Speicherplatz schlägt mit 699 Euro zu Buche. Vorbestellung werden umgehend angenommen, Oneplus will dann ab dem 20. Oktober liefern. (apo, 14.10.2020)