Mit der neuen Version können nun auch einzelne Teilnehmer aus Gruppenchats geworfen werden.

Grafik: Signal

Eines müssen selbst eingeschworene Signal-Fans zugeben: Der verschlüsselte Messenger mag sehr sicher sein, bei der Funktionalität hat er aber im Vergleich zur Konkurrenz gewissen Aufholbedarf. Und genau das nehmen die Entwickler nun mit einer neuen Version in Angriff.

Administration

Die aktuellste Version von Signal bringt zentrale Verbesserungen für Gruppenchats. So können Gruppen nun endlich Admins haben. Das ist deswegen wichtig, weil es damit auch erstmals eine Möglichkeit gibt, Personen aus einem Chat zu werfen. Damit geht auch ein Berechtigungssystem einher. So kann jetzt etwa festgelegt werden, wer den Namen oder den Avatar einer Gruppe ändern kann, wer neue Mitglieder hinzufügen darf und natürlich: wem es möglich ist, neue Admins auszuwählen.

Die zweite Neuerung ist nicht minder nützlich: Endlich gibt es auch bei Signal "Mentions". In Diskussionen können also über ein vorgesetztes "@" vor dem Usernamen einzelne Diskussionsteilnehmer referenziert werden. Dazu kommt die Möglichkeit, sich nur über neue Mitteilungen benachrichtigen zu lassen, wenn man auf diese Weise direkt angesprochen wird.

Nach und nach

All diese Neuerungen sind zwar generell umgehend verfügbar – allerdings nur für neue Gruppen. Und auch das nur, wenn alle Teilnehmer schon auf der aktuellsten Version der App sind. In den kommenden Wochen sollen aber auch alle bestehenden Chats ein entsprechendes Update bekommen. (apo, 15.10.2020)