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Nach Einschätzung der Erste-Experten sollten in Österreich und in Kroatien im abgelaufenen Jahresviertel die Roaming-Einnahmen weiter gesunken sein.

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Die von der APA befragten Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am Dienstagabend zur Veröffentlichung anstehenden Drittquartalszahlen 2020 der A1 Telekom Austria Gruppe spürbare Rückgänge sowohl beim Umsatz als auch bei den Ergebnissen.

Das arithmetische Mittel der Umsatzschätzungen beider Analystenhäuser liegt um vier Prozent unter den Erlösen des Vorjahreszeitraums und damit bei 1,1 Mrd. Euro. Die Schätzung für das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt ebenfalls um vier Prozent tiefer bei 421,4 Mio. Euro.

Roaming-Einnahmen gesunken

Die Prognose für das operative Ergebnis (EBIT) lautet auf 188 Mio. Dies würde ein siebenprozentiges Minus zum Vergleichszeitraum bedeuten. Unterm Strich wird der Nettogewinn um acht Prozent tiefer auf 125,2 Mio. geschätzt.

Nach Einschätzung der Erste-Experten sollten in Österreich und in Kroatien im abgelaufenen Jahresviertel die Roaming-Einnahmen weiter gesunken sein. Eine Fremdwährungsabwertung in Weißrussland dürfte ebenfalls belasten. Exklusive Restrukturierungsmaßnahmen sollte die Gewinnmarge (auf EBITDA-Basis) dank der fortgesetzten Kosteneinsparungsmaßnahmen weitgehend stabil geblieben sein, hieß es weiter von der Erste Group. (APA, 19.10.2020)