Gesichtsvisiere werden besonders in der Gastronomie gern als Alternative zur Maske genommen.

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Seit Monaten begleiten uns Maßnahmen, um der Verbreitung des Coronavirus Einhalt zu gebieten. Dazu zählt auch der Mund-Nasen-Schutz (MNS), der mittlerweile zum Alltag gehört: beim Betreten von Gasthäusern, beim Öffi-Fahren, im Supermarkt und in Geschäften – überall, wo enger Kontakt zu anderen Menschen bestehen könnte, müssen Nase und Mund bedeckt sein.

Verbot von Gesichtsvisieren?

Trotz der Empfehlung des Gesundheitsministeriums, geschlossene Masken zu tragen, hat sich bei einigen Menschen und in so manchen Bereichen der Kinn- oder Gesichtsschild als Alternative etabliert. Besonders in der Gastronomie, aber auch in anderen Bereichen, in denen Angestellte mehrere Stunden am Tag im Kontakt mit Gästen oder Kunden sind, wird statt der engen Maske gern auf Plexiglasvisiere zurückgegriffen.

Doch mittlerweile haben mehrere internationale Studien die Wirksamkeit solcher Visiere untersucht und kommen zu dem Ergebnis, dass diese zwar Tröpfchen abhalten, aber die großräumige Ausbreitung von Aerosolen kaum verhindern können und zu wenig Schutz bieten. Ob Plexiglasschilde verboten werden könnten, war auch Thema der letzten Pressekonferenz. Eine letzte Studie ist derzeit noch am Laufen, bis dahin werde mit den möglichen Konsequenzen noch abgewartet, so Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

User "nestrus" äußert sich dazu:

User "Ilesim" weist darauf hin, dass es für ihn aus gesundheitlichen Gründen trotzdem eine gute Alternative darstellt:

Sollten Gesichtsvisiere verboten werden?

Was spricht dafür, was dagegen? Tragen Sie selbst ein Visier? Wenn ja, aus welchen Gründen? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 21.10.2020)