Der Verbrannte

Bellarom Gold
Foto: Lukas Friesenbichler

Das grobkörnige Pulver sieht verlockend aus. Der Deckel lässt sich zwar gut lösen, eine Lasche würde aber helfen. Nach Kaffee riecht das Pulver nicht. Eher nach Heublumen. Mit Wasser aufgegossen riecht der Kaffee dann etwas verbrannt. Der Geschmack ist bitter. Ein Schluck Milch macht die Brühe erträglicher. Aber zum Favoriten wird dieser Löskaffee jedenfalls nicht.

Bellarom Gold, Stärke 3, 100 Gramm, 2,14 Euro, Lidl
1 von 6 Punkten


Der Dünne

Jacobs Cronat
Foto: Lukas Friesenbichler

Auch hier würde eine Lasche helfen, das Glas stilvoller zu öffnen. Wirklich nach Kaffee riecht auch dieses Pulver nicht, eine süßliche Note steigt einem in die Nase, was schon Lust auf mehr macht. Vom "magischen Verwöhnaroma" ist allerdings nicht viel zu schmecken. Der Kaffee wirkt dünn. Mit Milch wird er im Aroma kompakter. Erinnerungen ans Campen in der Kindheit werden wach.

Jacobs Cronat, kräftig, 200 Gramm, 7,99 Euro, Spar
2 von 6 Punkten


Der Kräftige

Nescafé Classic
Foto: Lukas Friesenbichler

Ein zartes Kaffeearoma ist dabei, wenn man die Lasche erst einmal durchbohrt hat. Denn auch dieses Produkt lässt sich nicht leicht öffnen. Im Geschmack ist dieser Kaffee zweifelsohne kräftig. Mit einem frisch gemahlenen Kaffee lässt sich aber auch dieser nicht vergleichen. Ein Schluck Milch macht den Kaffee ein wenig runder. Es bleibt aber ein Fall für den Notfall.

Nescafé Classic, kräftig, 200 Gramm, 7,99 Euro, Billa
3 von 6 Punkten


Der Bittere

Löskaffee Classic
Foto: Lukas Friesenbichler

Das Pulver dieses Testkandidaten ist sehr fein. Eine Lasche sucht man wieder vergebens. Ein Kaffeegeruch erfüllt leider auch nicht das zarte Näschen. Höchst bitter bahnt sich die schwarze Brühe den Weg in die Speiseröhre. Auch die Milch übertüncht den bitteren Geschmack nicht. Der Kaffee wird als kräftig und aromatisch beschrieben. Kräftig, ja, vom Kaffeearoma fehlt jede Spur.

Löskaffee Classic, kräftig und aromatisch, 200 Gramm, 3,29 Euro, Penny
1 von 6 Punkten

(Bettina Pfluger, RONDO, 23.11.2020)