Japan erwägt den Einsatz von Technologien zur Gesichtserkennung von Zuschauern bei den auf 2021 verschobenen Olympischen Spielen in Tokio. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, könnte dies möglicherweise beim Schutz vor einer Ausbreitung des Coronavirus helfen. Dabei würde das Gesicht des Zuschauers beim Betreten des Austragungsortes aufgezeichnet sowie die Körperoberflächentemperatur erfasst.

Corona-Nachverfolgung

Durch Aufzeichnen der Bewegungsroute mit Überwachungskameras am Veranstaltungsort wäre es möglich, im Falle einer Infektion später Personen, die möglicherweise engen Kontakt hatten, leichter auszumachen und früh zu informieren. Allerdings könnte es Bedenken wegen der Datenschutzsicherheit geben, schrieb das Blatt weiter. Die bisherige Planung sieht vor, Gesichtserkennungstechnik nur für Olympia-Verantwortliche einzusetzen. (APA, 22.10.2020)