Huaweis neues Handy legt wie gewohnt einen großen Fokus auf die Kamera.

Foto: huawei

Das nächste Huawei-Flaggschiff, das Mate 40 Pro, wurde vorgestellt. Vor allem bei der Verfügbarkeit in Österreich bleiben Fragen offen: Während das Gerät international Mitte November erscheinen soll, heißt es in der Pressemitteilung für österreichische Nutzer nur, dass die Verfügbarkeit der angekündigten Produkte – neben dem Smartphone stellt Huawei unter anderem eine smarte Brille und On-Ear-Kopfhörer vor – "schrittweise ab Ende 2020" erfolge. Mehr Informationen würden rechtzeitig bekannt gegeben. Auch zum Preis hierzulande schweigt der Konzern noch. Anderswo soll das Handy rund 1.200 Euro kosten.

Kein Play Store, Kamera im Fokus

Zudem muss der chinesische Smartphonehersteller aufgrund der Handelsbeschränkungen der US-Regierung weiterhin auf Googles Dienste verzichten. Dementsprechend haben User keinen Zugriff auf den Play Store, Huaweis eigener Store, der allerdings ein weitaus beschränkteres Angebot liefert, wurde hingegen weiter ausgebaut.

Das Mate 40 Pro ist 6,75 Zoll groß und löst mit 2.772x1.344 Pixel (OLED) auf. Die Hauptkamera, die gemeinsam mit Leica entwickelt wurde, verfügt über drei Sensoren: 50 Megapixel, einen Ultraweitwinkel-Sensor mit 20 Megapixel und eine Teleoptik mit 12 Megapixel. Die Frontkamera bietet 12 Megapixel und soll anhand eines 3D-Tiefensensors bessere Bokeh-Effekte liefern und Objekte erkennen. Dazu kommt ein Kirin 9.000, der in ersten Benchmarks teilweise den Snapdragon 865+ übertrumpft. Der Prozessor unterstützt zudem 5G.

Update auf Android 11?

Dazu kommen acht Gigabyte RAM, 256 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Akkukapazität von 4.400 mAh. Huawei setzt zudem auf Android 10, wobei derzeit unklar ist, ob und wann ein Update auf Android 11 erfolgt. Als Oberfläche dient wie gewohnt EMUI 11.

Parallel zu dem Handy stellte der Konzern erstmals eigene Over-Ear-Kopfhörer vor. Eine smarte Brille soll zudem Telefonate und Musikhören ermöglichen. Diese ist ab 300 Euro verfügbar. Für Porsche-Fans gibt es außerdem in Zukunft eine Porsche-Edition der bereits erhältlichen Huawei Watch GT2. (red, 23.10.2020)