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Die Corona-Saison brachte den L.A. Lakers den Titel und der Liga gewaltige Verluste.

Foto: Douglas P. DeFelice/Getty Images/AFP

New York – Laut einem AP-Bericht muss die National Basketball Association (NBA) wegen der Coronakrise und dem Konflikt mit China einen Verlust von 1,5 Milliarden Dollar (1,27 Mrd. Euro) für die abgelaufene Saison hinnehmen. Die NBA hatte wegen der Pandemie als erste große Liga in Nordamerika am 11. März ihren Spielbetrieb unterbrochen. Schließlich wurde die Saison ab Ende Juli noch in der sogenannten "Bubble" auf dem Gelände des Disney World Resort in Orlando fertig gespielt.

Alleine für diese geschützte Umgebung – es gab trotz täglicher Testungen keinen einzig positiven Covid-19-Befund eines NBA-Profis in Florida – investierte die NBA rund 200 Millionen Dollar (168,69 Mio. Euro). Dazu mussten 171 Grunddurchgangsspiele abgesagt werden. Dies traf von den 30 Clubs die Golden State Warriors am härtesten. Die "Dubs" nehmen pro ausverkauften Heimspiel in San Francisco rund fünf Millionen Dollar (4,22 Mio. Euro) ein.

Neben der Coronakrise sorgte aber auch der Konflikt mit China für einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe. Dieser war im Oktober des Vorjahres durch einen Pro-Hongkong-Tweet des damaligen General Managers der Houston Rockets, Daryl Morey, ausgelöst worden. Daraufhin hatten chinesische Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit der NBA beendet. (APA, 24.10.2020)