Die Täter eröffneten in Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA das Feuer auf das Auto des mexikanischen Journalisten Arturo Alba Medina.

Foto: EPA / Luis Torres

Ciudad Juarez – Im Norden von Mexiko haben Angreifer einen Fernsehjournalisten getötet. Die Täter eröffneten in Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA das Feuer auf das Auto von Arturo Alba Medina, als der Sprecher der Abendnachrichten von Canal 6 den Sender verließ, wie örtliche Medien am Freitag berichteten. Der Journalist wurde demnach von elf Kugeln getroffen. Die Regierung des Teilstaates Chihuahua bedauerte den Vorfall und sprach den Angehörigen des Opfers ihr Beileid aus.

Nach Angaben von Reportern ohne Grenzen handelte es sich bei Alba Medina bereits um den sechsten getöteten Journalisten in Mexiko in diesem Jahr. Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder der Welt für Medienschaffende. Seit dem Jahr 2000 wurden dort nach Angaben der Nationalen Menschenrechtskommission mehr als 160 Journalisten getötet. (APA, 1.11.2020)