Fluidtime und Kapsch trennen sich wieder.

Foto: Kapsch

Der Mautsystemanbieter Kapsch Trafficcom verkauft seine Anteile an dem österreichischen Mobilitätsdienstleister Fluidtime. Michael Kieslinger, CEO und Gründer von Fluidtime, übernahm per 1. November die 75,5 Prozent, die Kapsch seit Ende 2016 gehalten hatte. Derzeit gebe es intensive Gespräche mit anderen Investoren, die in Fluidtime investieren wollen, teilte Kieslinger am Montag mit. Seine Firma hat unter anderem die Fahrplan-App Qando programmiert.

Partnerschaft

Kapsch und Fluidtime wollen künftig jeweils eigene Strategien verfolgen, gemeinsame Kunden werden aber durch eine Vertriebspartnerschaft weiter betreut. Das 2004 gegründete Fluidtime bietet "Mobility-as-a-Service (MaaS)" an und sieht sich als "Technologiepartner für Unternehmen und öffentliche Behörden, die digitale Mobilitätsdienste anbieten wollen".

Als potenzielle Kunden sieht Fluidtime Versicherungen, Autohersteller, Parkhausbetreiber oder auch Automobilclubs, die sich mit der Dienstleistung Mobilität beschäftigen. Außerdem will das Unternehmen "noch umfassender den B2B-Bereich adressieren". Dazu sollen heuer noch "weitere Schritte gesetzt. (APA, 2.11.2020)