Justizministerin Alma Zadić eröffnet die Konferenz.

Foto: Matthias Cremer

Wegen des jüngsten Lockdowns mussten unzählige Konferenzen abgesagt werden. Die Legal-Tech-Konferenz 2020, die die Plattform Future Law heuer zum vierten Mal organisiert, wurde kurzerhand ins Internet übersiedelt, wo sie vom Thema her auch perfekt passt. Da sie ohnehin als Hybridevent geplant war, weil ausländische Redner nicht anreisen können, war die Infrastruktur dafür bereit, sagt Organisatorin Sophie Martinetz.

Am Mittwoch treffen sich mehr als 300 Juristen und Juristinnen aus Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen sowie Branchenvertreter statt im Wiener Park Hyatt im Cyberspace, wo sie sich den ganzen Tag über neue Entwicklungen im Legal-Tech-Bereich informieren und austauschen können. "Erfolge und Flops" heißt das Leitthema.

Die mehr als 25 Panels und Worshops werden über fünf Livestreams übertragen, die Legal-Tech-Themen für Kanzleien, Rechtsabteilungen, Start-ups und Anbieter behandeln. Eröffnet wird die Konferenz von Justizministerin Alma Zadić, die dort das neue Projekt Justiz online vorstellen wird (siehe Die Justiz im digitalen Kleid).

Auch für Networking, vor allem für Start-up-Anbieter soll es trotz der Hürden im Internet genügend Möglichkeiten geben. (Eric Frey, 10.11.2020)