Das kleine Mädchen mit den Zöpfen stapft selbstbewusst in seine Kindergartengruppe. Zielstrebig steuert es die Pädagogin an und hält seinen Ellbogen zum Gruß hin. Die Kindergärtnerin erwidert das Hallo mit ihrem Ellbogen. Ein recht normaler Anblick mittlerweile. Es ist zum neuen Begrüßungsritual geworden. Und es schaut auch lustig aus, wenn sich die Kleinen so willkommen heißen. Wenn dann aber die Fünfjährige fragt, wie man sich eigentlich vor Corona begrüßt hat, stellt sich die Frage, was dieses Virus mit und aus den Kindern macht.

Was macht die Pandemie mit den Kindern?
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Eingeschränkte Sozialkontakte, ausgefallene Kindergeburtstagsfeste, abgesagte Ausflüge und mögliche Schulschließungen haben Auswirkungen auf die Kleinen. Ihr gewohnter Alltag ist ihnen abhandengekommen. Sämtliche Maßnahmen werden von den Kindern recht gut mitgetragen – dennoch verunsichert sie vielleicht auch, dass Erwachsene oft über das Virus reden, die Nachrichten über die schwierige Lage berichten und sie ihre Großeltern nicht knuddeln dürfen oder sollten. All das kriegen Kinder mit. Und vielleicht werden die Kleinen mit ihren Gedanken und Gefühlen, die sie nicht gut einordnen können, alleingelassen, weil auch Erwachsene die Situation manchmal überfordert.

Wie nimmt Ihr Kind die Situation wahr?

Worauf muss Ihr Nachwuchs verzichten? Welche Fragen im Zusammenhang mit Corona tauchen bei Ihrem Kind auf? Hat sich Ihr Kind seit der Pandemie verändert? Erzählen Sie im Forum, wie es Ihrem Sprössling derzeit geht! (wohl, 12.11.2020)