Wien – Dienstagabend fand die Sporthilfe-Gala statt, das Event wurde auf Social Media heftig kritisert. In einer Aussendung verteidigen die Lotterien die Veranstaltung. "Wir als Österreichische Sporthilfe verstehen, dass die gestrige Ausstrahlung der Lotterien Sporthilfe-Gala vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation Fragen aufgeworfen hat", heißt es, "die Lotterien Sporthilfe-Gala, die seit Jahren als Veranstaltung mit rund 1.200 Gästen durchgeführt wird und eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Sporthilfe als gemeinnützigen Verein darstellt, wurde im Jahr 2020 rein als TV-Sendung ohne Gäste umgesetzt. Damit handelt es sich um keine Veranstaltung laut Covid Schutzverordnung".

Die einzigen Anwesenden waren laut Lotterien "Mitwirkende der Sendung, also potentielle PreisträgerInnen und deren Begleiter, Künstler und Personen, die im Rahmen der Aufzeichnung eine Rolle hatten, sowie Mitarbeiter". Es seine "penible Corona-Maßnahmen umgesetzt, die gesetzlich für Fernsehproduktionen gar nicht vorgeschrieben sind" umgesetzt worden. "Sowohl ORF, als auch Sporthilfe und die Verantwortlichen in der Marx Halle haben Corona-Beauftragte nominiert. Alle Anwesenden in der Marx Halle waren dienstlich oder aufgrund eines Bühnenauftritts oder eines möglichen Bühnenauftritts vor Ort und haben sich einem Corona-Test unterzogen. In der gesamten Halle herrschte Maskenpflicht, außer vor der Kamera und an den Tischen. Die Aufzeichnung erfolgte bereits am Nachmittag, die Ausstrahlung erfolgte zeitversetzt – damit alle Beteiligten die Corona-bedingte Ausgangsbeschränkung von 20:00 Uhr einhalten konnten." (red, 11.11.2020)