Geschlossene Schulen oder doch Betreuung?
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Die Bildungseinrichtungen sind geschlossen, wer aber Betreuung braucht, kann seine Kinder in die Schule beziehungsweise den Kindergarten bringen. In Schulen wird es zwar keinen Unterricht geben, aber Lernunterstützung in Kleingruppen. Da sich der Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeit als Mogelpackung herausgestellt hat, werden vermutlich viele Eltern das Betreuungsangebot der Schulen und Kindergärten in Anspruch nehmen (müssen).

Wie ist das bei Ihnen?

Im Frühling wurden viele Kinder von Eltern, die Betreuung gebraucht hätten, aber nicht in systemrelevanten Berufen arbeiten, von Bildungseinrichtungen nicht genommen, das sollte nun anders sein, da Systemrelevanz nicht mehr zwingend sei. Außerdem betonte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ausdrücklich, dass Kinder, die zu Hause keine ruhigen Arbeitsplätze oder nicht die technische Ausrüstung für digitalen Unterricht haben, "kommen sollen, damit die Bildungsschere nicht weiter auseinandergeht". Er rechnet auch damit, dass deutlich mehr Kinder in den Bildungseinrichtungen betreut werden als im Frühling. Das vermutet auch User "Eddie":

Welche Informationen haben Sie von der Schule oder dem Kindergarten Ihres Kindes erhalten?

Wie organisieren Sie die Betreuung und das Lernen während des Lockdowns? Erzählen Sie uns, vor welchen Herausforderungen Sie und Ihr Kind stehen! (wohl, 17.11.2020)